Ja, so eine Münze ist schon etwas Besonderes. Wer das Glück hatte, als Kind von Oma oder Opa, Onkel oder Tante ab und an einen Taler ins Händchen gedrückt zu bekommen, kann sich bestimmt an dieses glückselige Gefühl gut erinnern. Egal, ob er ins Sparschwein wanderte oder flugs an der heiß geliebten Bude in Schleckereien verwandelt wurde – es war Glück pur.
Erwachsen geworden, sind die meisten Menschen mit einer einzelnen Münze weniger zu beeindrucken. Es sei denn, es handelte sich um eine ganz besondere Münze. Eine solche hat sich die Stadt Friedrichstadt zum 400. Geburtstag gegönnt.
Aus 999-er Feinsilber, der höchsten Qualität, prägt die „Plaketten Petersen GmbH“ ein Sammlerstück in limitierter Erstauflage von nur 100 Exemplaren. Die Gedenkmünze zeigt die bekannte Giebelhaussilhouette mit der Marktpumpe im Vordergrund und trägt den Schriftzug „400 Jahre Stadt der Toleranz“.
Das gute Stück ist in einer transparenten Münzkapsel verpackt und präsentiert sich im stilvollen blauen Schmucketui.
Erhältlich ist die Münze zum Preis von 39 Euro beim Hersteller, Witzworter Str. 9 (Tel. 04881-93010), in der Touristeninformation, Am Markt 9 (Tel. 04881-93930), im Museum Alte Münze, Am Mittelburgwall 21-23 (Tel. 04881-1511) und in der Buchhandlung Jan Stümpel, Am Fürstenburgwall 11, Tel. 04881-936571). Selbstverständlich nur solange der Vorrat reicht.

Wer leer ausgehen sollte, mag sich vielleicht vom oben schon angeklungenen Lied von Richard Tauber trösten lassen:

Gold und Silber lieb‘ ich sehr,
Kann’s auch sehr gebrauchen,
Hätt‘ ich nur ein ganzes Meer,
Mich hinein zu tauchen;
‚S braucht nicht grad geprägt zu sein,
Hab’s auch so ganz gerne,
Sei’s des Mondes Silberschein,
Sei’s das Gold der Sterne,
Sei’s des Mondes Silberschein,
Sei’s das Gold der Sterne.
 
Doch viel schöner ist das Gold,
Das vom Lockenköpfchen
Meines Liebchens niederrollt
In zwei blonden Zöpfchen.
Darum komm, mein liebes Kind,
Lass uns herzen, küssen,
Eh‘ die Haare silbern sind
Und wir scheiden müssen,
Eh‘ die Haare silbern sind
Und wir scheiden müssen.
 
Seht, wie blinkt der gold’ne Wein
Hier in meinem Becher:
Horcht, wie klingt so silberrein
Froher Sang der Zecher;
Daß die Zeit einst golden war,
Will ich nicht bestreiten,
Denk‘ ich doch im Silberhaar
Gern vergangner Zeiten,
Denk‘ ich doch im Silberhaar
Gern vergangner Zeiten.
(Quelle: Musixmatch)