Aaron Gratz
Was Licht & Schatten und die Zeit daraus machen
Aaron Gratz malt mit Licht und Schatten faszinierende Bilder. Er beweist mit seinen Fotografien ein ganz besonderes Gespür für die Kraft der Reduktion. Ein Prozess, der dem Erinnern nachempfunden ist, in dem sich Bilder aus der Vergangenheit in unserem Kopf auf das für uns Wesentliche reduzieren und unwesentlich erscheinende Informationen herausgefiltert werden. Seine Bilder sind deshalb Momentaufnahmen aus der Vergangenheit, die in der Gegenwart ihre Wirkung entfalten.
Aaron Gratz
Was Licht & Schatten und die Zeit daraus machen
Aaron Gratz malt mit Licht und Schatten faszinierende Bilder. Er beweist mit seinen Fotografien ein ganz besonderes Gespür für die Kraft der Reduktion. Ein Prozess, der dem Erinnern nachempfunden ist, in dem sich Bilder aus der Vergangenheit in unserem Kopf auf das für uns Wesentliche reduzieren und unwesentlich erscheinende Informationen herausgefiltert werden. Seine Bilder sind deshalb Momentaufnahmen aus der Vergangenheit, die in der Gegenwart ihre Wirkung entfalten.
Wenn Bilder quadratisch und monochrom werden
Wer sich soviel und intensiv mit Bildern aller Art befasst wie Aaron Gratz, der verfügt natürlich auch über eine durchdachte Theorie, die sich aus allen gesammelten Erfahrungen und Reflexionen darüber speist.
Von seinem ihn immer wieder beschäftigenden Hauptthema, der Auseinandersetzung mit der Zeit ausgehend, kann eine seiner Thesen formuliert werden:
“Es geht um die subjektiv wahrgenommene Veränderung zwischen dem Moment der Aufnahme und dem Erinnern. In diesem Prozess der Reduktion werden die Bilder quadratisch und monochrom.” (A.G.)
Ja, genau darum geht es; eigentlich ganz einfach: Die verschiedenen Zeitebenen tauchen auf und verschmelzen in dem sich materialisierenden Bild. Der Moment der Aufnahme spielt in der Gegenwart, das Erinnern betrifft die Vergangenheit.
Mehr als eine grobe Annäherung haben wir damit aber noch nicht erreicht.
Es ist sehr viel komplexer, und es macht Spaß, sich ein wenig damit zu beschäftigen, weil man die Bilder daraufhin noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben kann.
Allein der Begriff “Erinnern”. Dieser Vorgang kann alle Zeitebenen berühren. Der Fotograf ist bei der Auswahl seinen Motivs, des Bildauschnitts, des Zeitpunkts der Auslöserbetätigung von Erinnerungen aus der Vergangenheit beeinflusst. Gleichzeitig kommt die Zukunft mit ins Spiel, indem über Möglichkeiten der Nachbearbeitung und natürlich über gewünschte Wirkungseffekte reflektiert wird.
Nie kann alles gleichzeitig in den Blick genommen werden, immer findet eine Reduktion statt; manchmal verschiedenen Umständen geschuldet, sehr oft aber ganz bewusst. Und wenn wirklich alles stimmig ineinandergreift, entsteht: Schönheit.
Geben wir hierzu Leon Battista Alberti, einem von Aaron Gratz verehrten Universalgenie der italienischen Frührenaissance das Wort:
“Der Kürze halber möchte ich die Definition geben, daß die Schönheit eine bestimmte gesetzmäßige Übereinstimmung aller Teile, was immer für eine Sache, sei, die darin besteht, daß man weder etwas hinzufügen noch hinwegnehmen könnte, ohne sie weniger gefällig zu machen.” – ( Leon Battista Alberti: De re aedificatoria).
Lassen Sie sich auf die Bilder von Aaron Gratz ein, und Sie werden verstehen, was gemeint ist.
Eine Auswahl seiner Fotografien kann man zur Zeit in Friedrichstadt in der Galerie OZ, Prinzenstraße 32, ansehen. Auch bei Instagram (@a.e.gratz) können Sie fündig werden. Weitere Ausstellungen sowie Fotoseminare in Friedrichstadt sind geplant.
Wir sind gespannt!
Wenn Bilder quadratisch und monochrom werden
Wer sich soviel und intensiv mit Bildern aller Art befasst wie Aaron Gratz, der verfügt natürlich auch über eine durchdachte Theorie, die sich aus allen gesammelten Erfahrungen und Reflexionen darüber speist.
Von seinem ihn immer wieder beschäftigenden Hauptthema, der Auseinandersetzung mit der Zeit ausgehend, kann eine seiner Thesen formuliert werden:
„Es geht um die subjektiv wahrgenommene Veränderung zwischen dem Moment der Aufnahme und dem Erinnern. In diesem Prozess der Reduktion werden die Bilder quadratisch und monochrom.“ (A.G.)
Ja, genau darum geht es; eigentlich ganz einfach: Die verschiedenen Zeitebenen tauchen auf und verschmelzen in dem sich materialisierenden Bild. Der Moment der Aufnahme spielt in der Gegenwart, das Erinnern betrifft die Vergangenheit.
Mehr als eine grobe Annäherung haben wir damit aber noch nicht erreicht.
Es ist sehr viel komplexer, und es macht Spaß, sich ein wenig damit zu beschäftigen, weil man die Bilder daraufhin noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben kann.
Allein der Begriff „Erinnern“. Dieser Vorgang kann alle Zeitebenen berühren. Der Fotograf ist bei der Auswahl seinen Motivs, des Bildauschnitts, des Zeitpunkts der Auslöserbetätigung von Erinnerungen aus der Vergangenheit beeinflusst. Gleichzeitig kommt die Zukunft mit ins Spiel, indem über Möglichkeiten der Nachbearbeitung und natürlich über gewünschte Wirkungseffekte reflektiert wird.
Nie kann alles gleichzeitig in den Blick genommen werden, immer findet eine Reduktion statt; manchmal verschiedenen Umständen geschuldet, sehr oft aber ganz bewusst. Und wenn wirklich alles stimmig ineinandergreift, entsteht: Schönheit.
Geben wir hierzu Leon Battista Alberti, einem von Aaron Gratz verehrten Universalgenie der italienischen Frührenaissance das Wort:
„Der Kürze halber möchte ich die Definition geben, daß die Schönheit eine bestimmte gesetzmäßige Übereinstimmung aller Teile, was immer für eine Sache, sei, die darin besteht, daß man weder etwas hinzufügen noch hinwegnehmen könnte, ohne sie weniger gefällig zu machen.“ – ( Leon Battista Alberti: De re aedificatoria).
Lassen Sie sich auf die Bilder von Aaron Gratz ein, und Sie werden verstehen, was gemeint ist.
Eine Auswahl seiner Fotografien kann man zur Zeit in Friedrichstadt in der Galerie OZ, Prinzenstraße 32, ansehen. Auch bei Instagram (@a.e.gratz) können Sie fündig werden. Weitere Ausstellungen sowie Fotoseminare in Friedrichstadt sind geplant.
Wir sind gespannt!